Bundesminister für
Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz
Rudolf Anschober
Biedermannsdorf, 5. Februar 2021
Maßnahmen zur Einschränkung der Corona-Pandemie
Sehr geehrter Herr Bundesminister,
der Österreichische Kynologenverband (ÖKV) vertritt knapp 60.000 Mitgliedern, die in rund 100 Verbandskörperschaften organisiert sind, die Anliegen aller Hundehalter in Österreich. Unsere Ausbildungsvereine betreiben bundesweit mehr als 500 Hundeschulen in Form eines Vereines. Die Tätigkeit in unseren Vereinen ist nicht gewinnorientiert, sondern wird von ehrenamtlich tätigen Trainern ausgeübt.
Diese Ausbildungsvereine bieten sowohl Welpen-, als auch Junghundekurse an. Mit diesen Kursen, an denen jährlich mindestens 15.000 Hundehalter mit ihren Hunden teilnehmen, leisten wir einen wesentlichen Beitrag zu einer sozialen Eingliederung der Hunde in die Gesellschaft. Traditionell beginnen diese Kurse im Frühling – üblicherweise Anfang März. Durch die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie sind wir in dieser Aufgabe sehr eingeschränkt, da derzeit nur ein Einzeltraining aber kein Gruppentraining erlaubt ist. Die Kurse in unseren Ausbildungsvereinen finden ausschließlich im Freien statt, wobei nahezu jede Hundeschule über ein Areal von mindestens 3.000 m² verfügt.
Im Einzeltraining kann nur ein kleiner Teil der unbedingt erforderlichen Sozialisierung der Junghunde abgedeckt werden. Neben dem Einzeltraining ist ein Gruppentraining für Junghunde von unabdingbarer Wichtigkeit. Der Kontakt zu Menschen und vor allem auch zu Artgenossen im Welpen- und Junghundealter ist für die Entwicklung der Hunde von ausschlaggebender Bedeutung. Versäumnisse in diesem Alter können später nur sehr schwer aufgeholt werden. Die Unfallhäufigkeit mit Hunden war in Österreich glücklicherweise in den letzten Jahren deutlich rückläufig, was mit Sicherheit auch auf eine frühzeitige Sozialisierung, Ausbildung und Aufklärung der Hundehalter zurückzuführen ist. Wir haben Bedenken, dass sich im Falle einer zu spät begonnen Ausbildung der Hunde dies negativ auf das konfliktfreie Zusammenleben zwischen Mensch und Hund auswirken wird. Die Sozialisierung der Hunde ist auch die Grundlage für eine weitergehende Ausbildung der Hunde, wie zum Beispiel Assistenzhunde oder Rettungshunde, wo Hunde einen nicht wegzudenkenden Dienst für Menschen leisten.
Wir haben ein uneingeschränktes Verständnis dafür, dass alle Maßnahmen zur Einschränkung der Pandemie im Vordergrund stehen, sind aber davon überzeugt, dass sowohl bei Einzel- als auch Gruppentrainings alle Sicherheitsmaßnahmen eingehalten werden können.
Wir ersuchen Sie diese Argumente bei künftigen Verordnungen zu berücksichtigen und das Hundetraining, auch als Gruppentraining, unter den angegebenen Auflagen zu genehmigen.
Hochachtungsvoll
Dr. Michael Kreiner Robert Markschläger
Präsident Leistungsreferent
Antwortschreiben des Ministeriums
Ich hab's geschafft und mir macht es riesiegen Spaß. Mein Frauerl meint, ich sei der Größte. Und es hat - wie immer - Recht.
Nicht stören, ich trainiere!
Begonnen hat es mit der Grundschule und plötzlich wurde bei meinem Herrl und mir Sport daraus. Seither trainiere ich fleißig, denn auch bei uns Hunden gibt es eine Leistungstabelle mit Punkten. Und Sie wissen ja: Übung macht den Meister.
Im Hundesport gibt es verschiedene Meisterschaften mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden. Meist beginnt es mit der Vereinsmeisterschaft und geht dann über die Staatsmeisterschaft bis zur Weltmeisterschaft.
Bei Fragen zu Hundesport und Hundeausbildung helfen Ihnen gerne die Hundesport-, Ausbildung- und Allgemein Vereine weiter. Möglichkeiten zur Hundeausbildung und zur Ausübung Ihres Hundesports finden Sie auf den Ausbildungsplätzen in ganz Österreich.
17.03.2025 - 17.03.2025
Ringtraining 17.00 Uhr im ÖKV - Weitere Infos finden Sie hier
21.03.2025
1. Präsidentenkonferenz
Beginn: 17.30 Uhr
22.03.2025
ÖKV Generalversammlung
Beginn: 9 Uhr